So bekommen Sie Ihre Katze stubenrein
Ist der Stubentiger erstmal in der neuen Wohnung angekommen, warten auf ihn viele neue Entdeckungen: die verschiedenen Zimmer, Gerüche und Menschen. Doch bevor es mit den Entdeckungen so richtig losgehen kann, muss die Katze erstmal stubenrein werden. Dieser Artikel erklärt, was dabei zu beachten ist.
Von Beginn an das richtige Training
In der Regel dauert es nicht lange, bis eine Katze stubenrein wird. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Katze von einem professionellen Züchter kommt, denn dort ahmt das Katzenbaby die Eltern nach und geht schon nach wenigen Tagen auf das Katzenklo, um sich dort zu lösen und die Streu zu scharren. In einigen Fällen kann es hin und wieder trotzdem noch zu Fauxpas kommen, je früher das Training begonnen wird, desto besser sind meistens die Erfolge. Daher ist vor allem am Anfang besonders viel Geduld bei der Erziehung gefragt. Ebenso sollten die Besitzer verständnisvoll sein, wenn es nicht auf Anhieb klappt und sie hin und wieder den Katzenurin entfernen müssen.
Der richtige Standort
Zu Anfang des Trainings sollte die Katzentoilette in einem platziert werden, in welchem sich das Katzenbaby besonders oft aufhält. Das kann z. B. das Wohnzimmer oder die Küche sein – später kann die Toilette dann an einen weniger sichtbaren Ort platziert werden. Die Toilette sollte immer gut zugänglich sein, es sollten sich keine großen Gegenstände in der Nähe befinden, die das Baby abschrecken könnten.
Die Toilette sollte ebenfalls weit entfernt vom Futterplatz liegen, denn auch Katzen essen nur ungern in der Nähe der Toilette.
Die richtige Katzentoilette
Grundsätzlich sollten zu Anfang mehrere Katzentoiletten aufgestellt werden, damit das Katzenbaby nicht zuerst den geeigneten Ort suchen muss. Wer mehrere Katzen hat, benötigt (zumindest am Anfang) auch mehrere Toiletten, idealerweise eine Toilette mehr als die Anzahl der Katzen.
Die Toilette sollte stabil sein und darf nicht wackeln, damit sich das Baby dort wohlfühlt.
Nach dem Essen und nach dem Schlafen kann das Katzenbaby in die Toilette gesetzt werden, um dort das Geschäft zu verrichten. Es ist ratsam, die Hinterlassenschaften nicht sofort zu entfernen, damit sich die Katze am Geruch noch etwas orientieren kann.
Ebenso wichtig ist es, den Urin sofort zu entfernen, falls sich das Katzenbaby in der Wohnung erleichtert hat. Wird der Urin nicht schnell entfernt, kann die Katze eventuell denken, dass es erlaubt ist, das Geschäft dort zu verrichten und wird sich daran eventuell gewöhnen.
Wer die Toilette für die Katze noch gemütlicher machen könnte, kann z. B. Streu vom Züchter oder aus dem Tierheim in die Toilette hineintun, damit sich die Katze am vertrauten Geruch orientieren kann.
Übung macht den Meister
An erster Stelle ist Geduld gefragt, denn Katzen sind nicht nur sehr sensible Tiere, sondern auch sehr schreckhaft. Es ist daher kontraproduktiv, Katzen anzuschreien oder die mit der Nase in das Missgeschick zu stupsen, wenn eines passiert ist. Dadurch wird auch das Vertrauen zwischen dem Besitzer und der Katze verletzt. Mit einem dauerhaften Training kann man in der Regel alle Katzen stubenrein bekommen.